Im Kern ist es dein Bier

Kaffeemühle steht drauf, Bier und Korn sind drin. Das Kerngeschäft ist hier also im besten Sinne eher ein Korngeschäft. Kaffee gibt es hier aber natürlich auch für die Gäste dieser Kneipe in dem schönen alten Fachwerkhäuschen mitten in der Meller City. Und überhaupt: „Der Name Kaffeemühle steht für urige Gemütlichkeit“, so Gero Rastede, der Kneipenbesitzer, der 1985 nach harter Umbauarbeit das schöne Häuschen in den Treffpunkt schlechthin verwandelte. Hier kehren die Mellerinnen und Meller gestern wie heute gerne ein und lassen den Tag am Brett oder gesellig am Tisch ausklingen.

Gero ist zweifelsohne Team Kneipe und nicht Team Club. Team Häkelgardine und nicht Team Loungesessel. Und apropos Inventar: Ali, der gehört auch zum festen Inventar. Er ist Mitarbeiter seit der ersten Stunde. Er und Gero sind ein eingespieltes Team und bringen das Bier schneller auf den Tisch als man gucken kann. By the way: Gero hält garnix von dem 7-Minuten-Bier. „Für mich ist das Humbug, ich zapf das schneller und über die Frische und Krone hat sich hier noch keiner beschwert.“

Über Bier am Brett, Kippe und Korn

Kaffeemühle

Im Kern ist es dein Bier.

Denn genau das ist aus Geros Sicht das Geheimrezept seines Erfolges: „Guter Wirt, Bier nicht mehr als vier Grad, Freunde, die kommen, Stammtische und Sparclub und das in einer City, die immer gut besucht ist, weil sie den Menschen hier was bietet.“

Und: Ob 22 oder 88, das spielt hier keine Rolle und macht keinen Unterschied. Hier macht man noch 'nen Deckel und hier gibt sogar noch das gute, alte Sparfach, in das man einmal pro Woche ein paar Mark Fuffzig steckt. Für viele Mellerinnen und Meller ist die Kaffeemühle wie ein zweites Zuhause. Viele Stammgäste und Stammtische gibt es, aber auch die seltenen Gäste sind immer willkommen und werden herzlich empfangen.

Dass der Laden so gut läuft, ist für Gero kein Selbstläufer und erst recht nicht selbstverständlich. Darum engagiert er sich auch aktiv in der Werbegemeinschaft Melle City e. V., denn er ist überzeugt, dass auch die 120 Kerngeschäfte, die es hier gibt, einen großen Teil dazu beitragen, dass die Stadt – und somit auch seine Kneipe – immer so gut besucht sind.